Schwarz-Gelb Kohlstein

Liebe Besucher unserer Homepage, wir, der Ortsverein Schwarz-Gelb Kohlstein e.V., möchten Ihnen einen kurzen Einblick in unser Vereinsleben geben.

unser Dorf

Am westlichen Ortsausgang des Dorfes, heute neben der Ortserweiterung, vor über 100 Jahren und noch bis etwa 2006 einige hundert Meter davon entfernt, steht innerhalb einer Baumgruppe ein gusseisernes, auf hohem Steinsockel stehendes Kreuz. Es wurde laut Inschrift am Sockel 1902 errichtet. Nach der Überlieferung ließ der Gutspächter Hohl, ein Urgroßvater von Werner Brendel, dieses Wegkreuz errichten, nachdem er bei einer Jagd einen Streifschuss lebend überstanden hatte. Dieses Kreuz wurde wohl 2001 durch einen durch eine Windböe umgeworfenen Baum aus dieser Baumgruppe so beschädigt, dass es in zwei Teile zerbrach. Nach der Wiederherstellung des Kreuzes sowie der Neufassung und Wiederherstellung des christlichen Spruches wurde es von Pater Xaver OFM vom Kloster Gößweinstein neu geweiht.

Ortsverein Schwarz-Gelb Kohlstein

Ortsverein Schwarz-Gelb Kohlstein e.V.: hat sich Folgendes zur Aufgabe gesetzt:

Seit 1980 kennt man die „Kohlsteiner“ aus der Faschingszeit und da speziell von den Umzügen in Gößweinstein und Pottenstein, an denen wir immer wieder gerne teilnehmen. Der Fasching war aber bei weitem nicht die einzige Aktivität, die es für den Verein gab.

Daher gründete sich aus dem Faschingsverein Schwarz-Gelb Kohlstein im Jahr 2006 der Ortsverein Schwarz-Gelb Kohlstein e.V.

Das Aufrechterhalten von Traditionen wie das Klöppern an Karfreitag und Karsamstag, sowie das Hexenaustreiben am Walburgistag sind in unserer Satzung verankert.

Die Pflege unserer Dorfkapelle, des Glockenturmes in der Dorfmitte und das Ausbessern von Feld- und Wanderwegen verlangt immer wieder nach tatkräftigen Arbeitseinsätzen.

Seit 2009 ziert ein Brunnen am Fuße des Glockenturmes unseren Ortskern, der zu Ostern immer wieder reichlich geschmückt wird.

Die für uns größten Aktionen in den vergangenen Jahren waren die Einzäunung unseres Dorfweihers, als Sicherheitsmaßnahme und die Neugestaltung unseres Buswartehäuschens das in die Jahre gekommen war.

Beide Aktionen konnten aber nur mit der materiellen und finanziellen Unterstützung durch den Markt Gößweinstein umgesetzt werden, wofür wir uns an dieser Stellen noch einmal herzlich bedanken möchten.

Außerdem, wie schon erwähnt wurde ein Brunnen aus Natursteintrögen errichtet und das Dorfkreuz erneuert, an dem die letzten 100 Jahre nicht spurlos vorbeigegangen sind. Das Kreuz wurde im Rahmen unseres Dorffestes 2013 feierlich durch Herrn Pfarrer Pater Flavian Michali eingeweiht.

Am ersten Juliwochenende findet immer unsere Kirchweih, mit Aufstellen des Kirchweihbaumes, statt. Das Baumaufstellen am Samstag Nachmittag wird traditionell von der Kirchenbirkiger Blasmusik musikalisch umrahmt.

In der Adventszeit ist Kohlstein jedes Jahr durch eine Weihnachtsbeleuchtung und einen Christbaum geschmückt, was in einem so kleinen Dörfchen ziemlich einzigartig sein dürfte.

Da in unserem Örtchen ein recht närrisches Volk beieinander lebt, ist für uns der Fasching ein Höhepunkt des Jahres. Das beruht wie eingangs erwähnt, auf nunmehr 40 Jahren aktiver Teilnahme an den Faschingsumzügen in Gößweinstein, Pottenstein und vor Jahren auch noch in Hollfeld.

Da unsere Aktivitäten, wie beschrieben, sehr vielfältig und teilweise auch sehr aufwendig sind, freuen wir uns immer über jegliche Unterstützung.

Haben wir Ihr Interesse geweckt und Sie möchten bei uns Mitglied werden oder uns anderweitig unterstützen, können Sie gerne über unsere

Homepage www.kohlstein.de

oder per

email: schwarz-gelb-kohlstein@web.de Kontakt zu uns aufnehmen.

Die Vorstandschaft vom Ortsverein Schwarz-Gelb Kohlstein e.V.

Das Dorf

Kohlstein: Der Ortsteil liegt 457 m über NN und ca. 4 km nördlich von Gößweinstein. Erstmals wurde der Ort 1293 unter dem Namen "zum Kohl" urkundlich erwähnt.

Schloss Kohlstein: Das Schloss wurde im Jahr 1486 vom Freiherrn Kunz von Hirschaid zu Kohlstein erbaut. Im Jahr 1525 wurde das Schloss während des Bauernkrieges ein Opfer von Flammen. Im Jahr 1530 ließ Freiherr Hyronimus von Hirschaid zu Kohlsteien das Schloss wieder aufbauen und nutzte es als seinen Sitz. 1608 ging das Schloss in den Besitz Phillip Groß von Trockau über. Seit 1961 befindet sich das Schloss in Privatbesitz (ist nicht zu besichtigen).

Schloßkapelle St. Maria: Die der Mutter Gottes geweihte Kapelle wurde 1743 erbaut und befindet sich bis heute im Besitz des Freiherrn Albrecht Groß von Trockau. Sehenswert sind in der Kapelle die reichlich geschnitzten Chorstühle links und rechts des Altares und der Altar selbst. Die Kapelle ist täglich geöffnet und kann besichtigt werden.

Glockenturm: Den Glockenturm errichtete 1816 der Zimmerermeister Friedrich Stützel aus Pottenstein. Die Erneuerung des Turmes wurde 1979 durch Lothar Held vorangetrieben. Der Zimmermann Hans Neus und die Ortsbewohner führten im selben Jahr die Erneuerung durch. Unterstützt wurden sie dabei vom Schieferdecker Josef Eckert aus Graisch.

Backöfen: Die 3 Holzbacköfen in der Ortsmitte sind ca.1870 gebaut worden und immer noch in Betrieb. Dieses Ensemble ist in Deutschland einmalig, da es nirgendwo sonst eine solch hohe Holzbackofendichte gibt.

Historischer Fund ca 5000 Jahre alt: Im jahr 1978 fand Lothar Held bei Grabungsarbeiten einen Tonbecher, der von Experten in die Rössener-Kultur eingeordnet wurde, die in der Zeit ca. 3000 vor Chr. (Jungsteinzeit) ihren Höhepunkt hatte. Dieser Fund wurde dem Fränkische Schweiz-Museum in Tüchersfeld als Leihgabe zu Verfügung gestellt und ist dort zu besichtigen.